Janitos & Doc 01.07.2023

Das Spiel (Doc)

In diesem Blogbeitrag geht es um den Airsoft-Part der Dark Emergency XI, falls ihr euch für das drumherum interessiert, findet ihr einen Bericht in einem anderen Blogbeitrag. 

Das Spiel selbst geht am Donnerstag mit dem 4-stündigen VIP-Spiel los, welches mit einem Szenario über ca 1.5 h losging. In diesem Jahr haben Spieler der Enklave die Gegner für die Spieler gestellt, es gab eine Abfolge von Missionen über das Gelände, inklusive Rollenspiel der Seitenanführer von KGG und GOF, Pyrotechnik, Fahrzeuge und mehr. Anschliessend fanden noch andere Spielmodi statt.

Am Freitag und Samstag waren dann die Hauptspieltage für alle. Jede Seite verfügt auf dem Spielfeld über ein Hauptquartier und einen Vorposten, welche auch die Spawnpunkte darstellen. Die Züge werden über beide Tage auf die Startpositionen verteilt, sodass man das ganze Spielfeld einmal sieht.

Nach Startschuss geht es los, beide Seiten müssen Punkte sammeln, es gewinnt, wer nach den beiden Spieltagen mehr Punkte zusammen hat. Zum einen können die Punkte über das Erobern und Halten von Punkten und Fahnen, Geländegewinne und auch grössere Missionen, an denen mehrere Züge und Fahrzeuge teilnehmen, gewonnen werden.

Wer neben reinem Airsoft spielen noch etwas anderes machen möchte, kann zum anderen auch kleinere Missionen erledigen. Hier gibt es dann Interaktionen mit den beiden kleineren Fraktionen, Miliz und Enklave. Beispielsweise musste in diesem Jahr eine Telefonleitung zwischen Enklave und Miliz gelegt oder die Enklave ausspioniert werden.

Das Spiel ging am Freitag und Samstag jeweils von 10 – 18 Uhr, Mittagspause oder Nachtspiele gibt es nicht.

Spielbericht (Janitos)

Auch für mich war es meine erste Dark Emergency. Ich kannte bislang dieses Event nur von YouTube Videos und nun konnte ich es auch mal live miterleben. Durch die Entfernung des Spielfeldes entschieden wir uns, über 2 Tage anzureisen, mit einem Zwischenstopp in der Stadt Leipzig, in welcher wir ein günstiges AirBnB hatten. Nach dem Einlass ging alles jedoch recht schnell, die Anmeldung war klar ausgeschrieben und man wurde immer von der Orga gezeigt, wo man hinfahren sollte. Das Check-in ging dank der Option des Platinum Clubs sehr schnell und wir konnten uns schnell einen guten Platz auf dem kostenfreien Campingplatz sichern. Nach dem Aufbau der Zelte, Stühle und Tische gingen wir auf den Marktplatz und gingen in die Shops und schauten uns diese an, dort traf ich auch auf Doc.

Abbildung 1: Enklave Bravo Squad auf einer Mission für die GOF.

VIP-Spiel

Dann am VIP Spiel mussten die Spieler in einen Bus einsteigen welcher sie zum Spielfeld bringen sollte, doch auf dem Weg wurde dieser “angesprengt” und man musste dem Beschuss ausweichen und die Verwundeten bei dem Rückzug unterstützen man wurde durch dieses Szenario sehr gut geführt und es war mal eine andere erfahrung. Dann ging es noch zu einem Stellungsspiel, welches im Wald durchgeführt wurde welcher mit Gräben durchzogen war und zum Schluss gab es noch ein Battle Royal in welchem der Bus aus welcher mit Schrittgeschwindigkeit fuhr und alle 10 Meter Spieler raus ließ ob man als Team agiert oder sich alleine durchschlägt war jedem selber überlassen, das Ziel war es nur als einer der vier Überlebenden in die Extraction Zone zu sein. In diesem Battle Royal konnten ich und mein Kollege Raoul den zweiten und dritten Platz sichern. Danach ging es zurück zum Zeltplatz und am Abend ging es auf dem Marktplatz zur Party auf welcher die Generäle und Zugführer der Spielparteien vorgestellt wurden.

Abbildung 2: Die GOF im HQ und in Aktion. Zweites Foto von Redfox/T.A.T.-Hessen.

Erster Spieltag

Ich spielte dieses Jahr mit meinen Jungs von FACK auf der Seite der GOF und wir starteten im Vorposten, welcher aus einer alten Fahrzeughalle und bei welchem noch von der Orga die Abgrenzungen gesetzt wurden. Der Nachteil dabei musste man durch einen kleinen Ausgang/Eingang welcher nur etwa 8 Meter breit war und durch welchen mehrere hundert Leute auf das Spielfeld mussten. Am ersten Tag gab es direkt eine größere Mission und zwar einen Konvoi der KGG aufhalten, diese Mission ging die erste Stunde und danach haben wir versucht, Ressourcenpunkte auf dem Gelände einzunehmen. Wir dienten dabei als Störtrupp, dessen Aufgabe es war, den Gegner abzulenken, so dass die restlichen GOF Truppen den Posten einnehmen konnten. Am Nachmittag haben wir uns dann dazu entschlossen, auch mal ein Paar Missionen zu erledigen, eine davon beinhaltete eine Bar im MIliz Dorf in die Luft zu sprengen. Dazu mussten wir Sprengstoff organisieren und ein Foto vom Sprengstoff machen. Die Schwierigkeit bestand darin, in das Miliz Dorf hinein zu kommen. Wir konnten einen Deal schließen mit ein Paar Miliz Spielern welche sich bereit erklärten uns mitzunehmen. Nachdem wir das Foto gemacht haben, war ich sehr beeindruckt, wie viel Mühe sich die Miliz Spieler gemacht haben, um das Dorf zu gestalten. Von Arcade Automaten zu einem “Krankenhaus” war alles vorhanden. Wir platzierten die Bombe und machten ein Foto und machten uns auf den Rückweg. Auf dem Rückweg mussten wir vielen KGG-Kräften ausweichen. Dann war der erste Spieltag auch schon vorbei. Dann ging es zum Essen und am Abend gab es noch eine Produktvorstellung von Novritsch und wie oben schon erwähnt, eine Live Show.

Abbildung 3: Gelände in Mahlwinkel. Foto von Redfox/T.A.T.-Hessen.

Zweiter Spieltag

Am zweiten Spieltag starteten wir in einem alten Flugzeughangar, von dort aus war es unsere Mission einen Konvoi zu begleiten, so dass der Konvoi zu unserem Vorposten kam. Danach nahmen Ich und ein weiterer Spieler die Offline Tour durch das Camp der Enklave in Anspruch genommen, es war sehr beeindruckend, welchen Aufwand auch diese Fraktion betrieben hat, ein funktionierendes Lager aufzubauen, denn die Fahrzeuge wurden alle von Zivilisten umgebaut. Nach der Offline Tour begaben wir uns wieder ins Miliz Dorf, in welchem wir uns im LARP (Live Action Role Play) versucht haben, es gab von Verbrüderungen mit der KGG bis zu einem Drogendeal und einem Messerkampf alles. Daneben gab es auch die Möglichkeit sich dort zu verpflegen denn dort hatte der Streamer justexidus einen Spenden Livestream betrieb und wo man gegen eine Spende eigener Wahl auch etwas essen konnte. Zum Dessert konnte man dort auch selbstgemachte Donuts der Bäckerin des Dorfes genießen.  Dort nahmen wir dann eine große Mission, welche uns ins Hauptquartier der KGG führte, bei der uns die Bekanntschaften eine große Hilfe waren. Danach begann ein Grossangriff der KGG auf unser Hauptquartier, welches noch bis Spielende abgewehrt wurde. Allerdings konnten wir einem kleinen Trupp der KGG ein Paket klauen, welches Vorräte beinhaltete. Nach Abpfiff des Spiels wurden alle Spieler wieder mit einem Bus zum Marktplatz gefahren wo wir auch schon angefangen haben zu packen und dann haben wir alles verpackt bis auf die Zelte und die Schlafsäcke und dann haben wir den Abend mit Bier ausklingen lassen.

Abbildung 4: Offene Fläche in Mahlwinkel. Foto von Redfox/T.A.T.-Hessen.

Fazit (Janitos)

Mir hat das Event gefallen, die Spieler waren zum großen Teil sehr hilfsbereit,  wenn man etwas nicht verstanden hat bei den Missionen. Ich kann das Event empfehlen, wenn man mal etwas neues sehen möchte, allerdings würde ich jedem, der das Budget hat, die Platin Option empfehlen, da man dort jeden Morgen und jeden Abend ein Catering und eine eigenen Bereich bekommt wie auch einen eigenen Chronostand welcher das ganze um einiges einfacher gemacht hat. Ob man am Fernsehprogramm teilnehmen möchte ist jedem selber überlassen ich fand das noch cool, denn so konnte man auch mit den “Gegnern” in Kontakt kommen und zusammen lachen zu können.

Das Spielfeld ist sehr groß 1200 Hektaren, um genau zu sein, man sollte bereit sein, viel zu laufen. Ich habe in den paar Tagen, in denen ich da war, um die 70’000 Schritte gesammelt. Bietet durch die Größe auch viel Platz für taktische Manöver und man musste ständig auf der Hut sein, nicht flankiert zu werden. Was man aber gemerkt hat, es gibt wie auf jedem Airsoft Feld Orte wo es halt staut und das ist in Mahlwinkel nicht anders nur das sich dort nicht 20 gegen 20 gegenüberstehen sondern 80 gegen 80 Leute und es ist schwer aus diesen Situationen wieder raus zu kommen.
Janitos & Doc

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Fill out this field

Fill out this field
Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
You need to agree with the terms to proceed